Linux Suse 7.0 professional
Installation Die Installation erfolgt mittels Diskette Satz. Eingestellt werden die Installations Vorschläge Es gibt 2 Arten von Installationsprogrammen:
1. YAST1: textbasierend 2. YAST2: mit graphischer Oberfläche
Bei der Installation wird die Festlplatte vorbereitet:
1 IDE dev/hda Größe: auswählen
Es werden grundsätzliche 3 Bereiche angelegt:
- hd1 Systeminformationen - hd2 - hd3
Bei der Softwareauswahl (rpm= Paketemanager) wird das - Standard System mit Office ausgewählt Der LILO (Linux loader) wird dabei erstellt. Es erfolgt die Benutzereingaben: (Name, LogIn Name, Password) Danach erfolgt die Kennworteingabe des Administrators (root) Die Kennwortlänge beträgt mind. 5 Zeichen. Danach erfolgt die Bestätigung der Einstellungen und die Basisstruktur wird erstellt. Nach dem Neustart werden die Softwarepakete installiert. Monitoreinstellung: LG 77T5 Auflösung: 1024x768
nie die 3D Konfiguration aktivieren, da es zu Hardware Problemen mit der Graphikkarte kommen kann - totaler Systemausfall
Die Installation ist abgeschlossen. Es könnten nun noch folgende Systemkomponenten konfiguriert werden: - Drucker - Sound - Internet - Netzwerk
Nach abschließen der Konfiguration kommt man zum Anmeldedialog: Entweder den angelegten Namen auswählen oder root Es ist möglich, sich bis zu 7 mal am PC anzumelden (1x graphisch und 6 x textbasierend), wobei Mehrfach LogIns möglich sind. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Absturz auf der einen Sitzung, dass System richtig mit einem anderen User runtergefahren werden kann.
Dateisysteme: Ist ein hierarchisches Dateisystem, dessen Grundstruktur bei der Installation direkt aufgebaut wird (die Struktur ist im Script auf Seite 12 zu finden)
Dateien und Verzeichnisse
Merkmale - Dateinamen bis 255 Zeichen sind zulässig - Es wird zw Groß- und Kleinschreibung unterschieden - Sonderzeichen sind erlaubt (außer /) - Dateien, die mit einem Punkt beginnen, gelten als verstecke Dateien
weitere Eigenschaften von ext2 - max. Größe von Dateien 2 GB; bei Pentium4 bis zu 4 GB - max. Größe der Festplatte: 4 Terra Byte
Journaling Ist eine Funktion zur Aktualisierung der Speicheradresse
Dämon oder Daimon Ist ein Dienst/Programm, das im Hintergrund wacht und das bei Bedarf in Aktion tritt. Derartige Daimonen beantworten z.B. FTP oder HTTP Anfragen, sowie auch die Aktivitäten in den PCMCIA Steckplätzen.
I-Node Ist der Informationsknoten beim Erstellen einer Datei. Sie enthält: Speicheradresse, Größe, Plattenbereich zu einer Datei
Kaltstart Wird ein Rechner einfach ausgeschaltet, wird die Festplatte beim Booten neu organisiert.
.bashhistory Abspeichern der Befehle, die während einer Sitzung ausgeführt werden.
Verweise (angegeben durch Zahl nach der Rechtevergabe) Sind links auf Dateiverzeichnisse oder beinhaltete Dateien: 1. Benennen: Benutzer selbst 2. Benennen: Gruppe in der der Benutzer ist
Verwaltung
Anzeige zu Rechten und Angaben
d = directory (Verzeichnis)
- = Datei
l = link
Rechte
r = read (lesen
)w = write (schreiben)
x = Ausführen; Zugriffsrechte auf Verzeichnisse
- = keine Rechte
- = Rechte aufheben
+ = Rechte zuweisen
Beispiel:
User (u) Group(g) Alle(o) 123 123 123 rwx r-x r-x
d.h. der User darf alles, Gruppe und Alle nur lesen und Ausführen Der Zugriff kann auch als Oktanzahl angegeben werden:
r = 4 lesen w = 2 löschen/verÃändern/schreiben x = 1 Befehlseingabe/starten - = 0 Um Rechte zu ändern reicht es dann aus, wenn: chmod 777 Name der Datei eingegeben wird Hier darf jeder alles. Bei chmod 711 darf der Besitzer rwx und die Gruppe/Alle nur x weitere Beispiele:
chmod g+r abc Leserechte für aktuelle Gruppe chmod 755 abc " " " "
Verschieben von Dateien Es wurde aus Versehen in /root/texte angelegt, sollte aber nach /home/mang Move kann diese Dateien/Verzeichnisse verschieben: mv texte /home/mang
Lesen des Textbildschirms (zu den angegebenen Dateien und Pfaden . (Punkt) = Speicheradresse des aktuellen Verzeichnis .. (2 Punkte) = Verweis auf das übergeordnete Verzeichnis Gruppen erstellen: YAST eingeben (nur Root) - Administration des Systems auswählen - Benutzerverwaltung - Gruppenverwaltung
Es erscheint folgende Eingabemaske:
- Name der Gruppe: - Nummerische Gruppen ID: (Systemvorschlag übernehmen) - Passwort für Zugriffe auf Gruppe: (sinnvoll für Gruppen nach Außen) - Passwort wiederholen:
Liste der Mitglieder: ( Hier können User hinzugefügt werden) - F3 = Anzeige der von System vordefinierten Benutzer) - F4 = speichern/anlegen - F10 = beenden
Benutzer anlegen - Name - nummerische ID - Gruppe: - Home Verzeichnis: standard übernehmen - LogIn Shell: standard übernehmen - Password: - Password übernehmen: - Zugriff auf Modem [ ] (Zugriff auf Verbindung nach Außen)
F4 zum anlegen Die Benutzerverwaltung gibt es auch auf der graphischen Oberfläche. Man findet diese Verwaltung entweder unter Dienste/KmUser oder gibt über die Konsole:kmuser ein und somit wird das Programm gestartet. Es hat die selbe Funktion wie im YAST1, wird aber dahin erweitert, dass Passwörter mit Zeitangaben der Gültigkeit versehen werden können. Um hier die Eingaben zu speichern: File/save Database anwählen oder auf Diskette drücken. Zur Gruppenverwaltung ist dieses Programm genau so geeignet. Mitglieder einer Gruppe hinzufügen:
- Member auswählen, markieren und mit Add hinzufügen; speichern
Nachträgliche Installation Sind nicht die benötigten Dienstprogramme vorhanden, können diese nachinstalliert werden. Man legt die 1. CDRom ein, geht auf das Symbol: YAST- Menue, wählt hier YAST2 aus. In der Serienauswahl kann der "Grundpfad" markiert werden, auf der Rechten Seite werden dann die Pakete angezeigt. i = schon installierte Pakete x = noch zu installierende Pakete - übernehmen, der Rechner fordert die CD an, auf der das Paket hinterlegt ist und installiert es dann. Prozessverwaltung mingetty = Bildschirm ist zur Eingabe bereit Login = Benutzer ist angemeldet bash = aktuelles LogIn PID = Prozess ID TTY = "Consolen" Nummer
ps -A = alle Prozesse, die der aktuelle User gestartet hat, werden angezeigt ? = Prozess kann nicht zugeordnet werden
Prozess beenden kill PID z. B. kill 1459 kill aller x und k = Prozessbeendung der graphischen Oberflächen (nur einzeln) nice = Prozess in den Hintergrund stellen (geringe Prio) zombi = "gestorbener Prozess" aber noch nicht ganz beendet Top = erweiterte Anzeige
Netzwerk Da die Netzwerkkarte nicht automatisch von System gefunden wurde, muss der Treiber manuell eingebunden werden. Den gepackten Treiber ins Verzeichnis /root kopieren (gz = gepackte Dateien) mit: cp /floppy /*.gz .
Danach werden die Dateien entpackt mit tar (Archivieren und auch Datei entpacken)
x = packe aus z = unzip f = Dateiverzeichnis mit auspacken und beibehalten
Befehl:
tar -xzf via-rhine.i386-2216.tar.gz es wird das Verzeichnis "netdriver" erstellt und die Dateien dort hin entpackt. (O. Dateien sind hardwarespezifisch)
Wechsel in das Verzeichnis netdriver
Module suchen entweder (aber umständlich) mit locate *.o (aus root - findet alle Dateien) oder mit Pipe
locate *.o | grep 2.2.16 (2.2.16 = Kernel)
Dateien werden nun zu folgendem Pfad kopiert:
1. cp /root/netdriver/pci*.o /lib/modules/2.2.16/misc 2. cp /root/netdriver/vin*.o /lib/modules/2.2.16/net
Starten der Module (manuell, muß bei jedem Systemstart neu ausgeführt werden Entweder: /sbin/modeprob pci-scan bzw via-rhine oder: /sbin/insmod pci-scan bzw via-rhine
Ãœberprüfen kann man dies mit YAST2
Netzwerk Konfigurieren YAST2 aufrufen; Network base aufrufen (mit TAB kommt man weiter) [lunch module] auswählen, weiter
es kommt die Maske des Netzwerksetups. - x bei der statistic adress eintragen IP Adresse: 10.10.2.2 Sub Net: 255.255.255.0 Default gateway ./. Next
Serverkonfiguration
Host Name: (mang) Domain Name: Name Server List leer (bei angelegten Domainen) leer leer
Sichern der Konfiguration
Befehle zur Überprüfung der Konfig (Gerätedateien) ifconfig - wie ipconfig eth0 = 1. Netzwerkkarte (MAC, IP, SubNet, Anzahl der Pakete etc. werden angezeigt) lo = locale Host Infos
ping IP NR (Abbruch mit Strg+C)
Einwahl auf andere Rechner
ftp - muss FTP Server konfiguriert sein telnet - wenn über YAST2 Netzwerk konfiguriert ist (normale Kennung = gültige User) rlogin - (normale Kennung = gültige User)
User wieder von Rechner schmeißen kill PID (Prozess ID des Users)
su = Super User Es ist mÃöglich, sich mittels telnet, rlogin auch aus su einzuwählen. Es ist erforderlich, sich zuerst mit einer normalen Kennung sich auf dem Rechner einzuloggen, danach ist dies mit su und dem localen Kennwort möglich
Permanente Einbindung der Netzwerkkarte Da diese Einstellung, die oben beschrieben sind, bei einem Neustart nicht mehr vorhanden sind und jeweils neu ausgeführt werden müssen, gibt es auch eine Möglichkeit, dies permanent einzubinden:
Und zwar mit einem Editor (hier vi; # = Kommentar; #! = Kommentar für Shell cript z.B. #! /bin/sh; . / ... = Anweisung z.B. . /ect/rc.config)
ÃÜber den Editor ist die Datei aufzurufen:
vi /etc/rc.d/boot.local
folgende Anweisung einfügen: /sbin/insmod pci-scan
mit :w speichern und mit :q raus
Wechsel von Lese- auf Schreibmodus - Taste Einfg
|